CT I Lety u Písku
Das ZL I in Lety u Písku war eines von zwei sogenannten „Zigeunerlagern“ auf dem Gebiet des „Protektorats Böhmen und Mähren“. Beide Lager dienten als Zwangslager im Rahmen der nationalsozialistischen Zigeunerverfolgung und waren vom Sommer 1942 bis zum Sommer 1943 in Betrieb. Im Lager selbst kamen etwa 330 Männer, Frauen und Kinder ums Leben, mehr als 500 weitere Menschen wurden von hier aus nach Auschwitz-Birkenau deportiert, weil sie Roma oder Sinti waren. Mehr
Diese Datenbank enthält die Namen und Schicksale derjenigen, die als Jüdinnen und Juden einerseits aus dem Gebiet der heutigen Tschechischen Republik, andererseits als Häftlinge des Ghettos Theresienstadt aus verschiedenen europäischen Ländern kamen, in Theresienstadt ums Leben kamen oder von hier aus weiter deportiert wurden. Darüberhinaus enthält sie auch grundlegende Informationen über diejenigen Männer, Frauen und Kinder – die meisten von ihnen Roma und Sinti -, die als Häftlinge des sogenannten „Zigeunerlagers I“ in Lety u Písku ihr Leben verloren.
Diese Daten wurden zum Zwecke des ehrenvollen Gedenkens und mit Respekt gegenüber den Nachkommen veröffentlicht. Durch die Zustimmung zur Nutzung der Datenbank erklären Sie, dass sie sich dieses Umstandes ebenso bewusst sind wie dessen, dass Sie allein für Ihren Umgang mit den Materialien und Informationen, die Sie in der Datenbank finden, verantwortlich sind.